Papageien

Sonntag, 12.03.2017

Nach einem flotten Frühstück, welches uns mit mindestens drei gleichzeitig laufenden Lautsprecherdurchsagen untermalt wird (zweimal mit Gebeten naher Kirchen und einmal von einem kleinen Wagen, der unterwegs irgendwelche Gebrauchsgegenstände verkauft)  (sonntagsfrüh 6.30!) freuen wir uns auf die vor uns liegenden Berge. Die halten, was sie versprechen, denn zwischenzeitlich geht es um ca. 5°C nach unten, wobei wir dann selbst in 840m wieder die 35°C knacken.

Nach den letzten13km auf unbefestigter Rüttelpiste

kommen wir endlich an der Cenote der Papageien: Sima de las Cotorras, an. Rund um den tiefen Krater (160m Breite und 140m Tiefe), der am Boden von Bäumen bewachsen ist, haben sich Tausende von Papageien angesiedelt. In der Zeit vor Sonnenuntergang kommen sie in Scharen angeflogen, ziehen ihre Runden im Krater und suchen sich danach ihren Platz in der Wand.

Wir laufen um die Cenote herum und können auch noch alte Wandmalereien früherer Zeiten bewundern.

Am Morgen erleben wir das gleiche Schauspiel in die andere Richtung. Nur ist es jetzt noch eindrucksvoller, weil wir hören können, wie sich diese lustigen Vögel mit lautem Geschrei aufwecken und ihre Kreise ziehen, sich dann in die Höhe schwingen, um sich den Tag über wieder zu vergnügen.

Dieser kleine traurig blickende Hund hat es uns am Ende so angetan, dass wir etwas Wurst von uns geopfert haben. In diesem Falle gehen wir über unsere Prinzipien hinaus und zeigen Tier-Ersten Hilfe.