Zum Aufwärmen an den Pazifik

Montag, 08.05.2017

Nach so viel Höhenluft und Kälte ist uns nach Wärme am Meer zu Mute und so fahren wir auf kürzestem Weg zum Pazifik. Die Beschreibung eines Übernachtungsplatzes im Marino Ballena Nationalpark klingt gut und den fahren wir dann auch an. Der Platz unter riesigen Kokospalmen ist traumhaft.

Aus besseren Zeiten stehen noch kleine Rundtische unter schattenspendenden Mangroven direkt am Strandzugang. Die Zeit läuft- Badesachen an und ab in die seichten Fluten, denn hier wird eine Bucht durch vorgelagerte Felsen geschützt. Die Wellen sind moderat und so wagt sich auch Barbara seit langem mal wieder in den Pazifik. Ansonsten ist der Pazifik normalerweise so rau, gefährlich, mit hohen Wellen und Unterströmungen, dass an Schwimmen nicht zu denken ist. Oft konnten wir nur in den auslaufenden Wellen mit den Füßen planschen.

Zur Nahrungsergänzung sammelt Steffen fleißig Mangos, die als Fallobst hier keinen interessieren.

Wir verplempern auch den nächsten Tag mit Baden, Routenplanung, Lesen und Nichtstun.

Das Besondere an diesem NP ist, dass er dem Schutz der hier lebenden Pflanzen und Tierwelt, insbesondere der Meerestiere gilt.

Auge in Auge mit dem Ungeheuer

Hier kalben ab Juli die „Südwale“. Es gibt Delfine und laichende Schildkröten.

Wir haben uns besonders über die zahlreichen Leguane, Chamäleons und die lauthals schreienden Aras amüsiert.

Nach mehr als 50 Sandfliegenbissen ist Barbara echt genervt, sodass wir erst einmal wieder unser heil in den Bergen suchen.

Zwei Übernachtungen sind genug und so brechen wir sehr zeitig Richtung Panamá auf.

Da die Straßen teilweise sehr gut sind, kommen wir gut voran und um 9.15 Uhr ist die Grenze erreicht.

Ein „Grenzschlepper“ übertölpelt uns, indem wir uns auf ihn einlassen, was uns zwar eine Stunde Zeitvorteil, aber auch eine Erleichterung um 20$ bringt.🤑 Egal! Nach ca. 1 1/5 Stunden ist die Grenze geschafft, was rekordverdächtig ist.