Topolobampo – Ankunft auf dem Festland

Mittwoch, 25.01.2017

Aufgewühlt durch das Schaukeln des Schiffes und die Aufgeregtheit des Abfahrens sind wir noch eine Weile wach und lassen die Zeit auf der Baja noch einmal an uns vorbeiziehen.

Während der 2250km, die wir in ca. 3 Wochen gefahren sind, haben wir die herbe Rauheit, aber auch die sanfte Schönheit dieser ca. 1600km langen Halbinsel einigermaßen kennengelernt. Vom Kaktusdorn bis zum weichen Küstensand waren es manchmal nur wenige Meter. Da es „Winterzeit“ bei manchmal allerdings bis zu 34°C war, hat sich die Tierwelt und die Blütenpracht noch etwas zurückgehalten. Die Menschen waren stets freundlich und hilfsbereit, jedoch manche im Norden auch durch amerikanische Dollar geprägt, aber nie aufdringlich oder fordernd, wie wir es ja z.B. auf Kuba erlebt hatten.

Die Baja California war es wert, sie zu besuchen!😎🙂

 

Nach einer ruhigen und sicheren Nacht im Fährhafen von Topolabampo, wo wir freundlicherweise, vom Wachpersonal genehmigt, übernachten durften, machen wir uns auf den Weg nach El Fuerte.

Verglichen mit der Baja California können wir schon bald einige wesentliche Veränderungen feststellen.

Es wird grüner und der Boden scheint fruchtbarer zu sein, denn die Flüsse führen Wasser.

Am Straßenrand öffnen nun auch langsam die kleinen Stände, an denen man das hier angebaute Obst und Gemüse anbietet. Uns fallen auch die hier typischen Backöfen auf, die aus Ziegeln am Straßenrand gebaut wurden, um an Ort und Stelle frischen Kuchen und Brötchen zu backen.

Wir kaufen 3 große warme Brötchen, von denen wir eines sofort essen müssen, da uns der herrliche Duft nicht warten lässt.

Gegen 10.00 Uhr erreichen wir in El Fuerte, den RV- Park „Las Bugambilias“, der nun für 4 Nächte das Zuhause für UDO sein wird.