Pflasterstraßen und Lanzenotter im Regenwald

Samstag, 06.05.2017

Am nächsten Morgen fahren wir nach Guayabo, einer archäologischen Stätte, die von 1000 B.C. bis um das Jahr 1400 vom Stamm der Cabécares bewohnt war.

Das Besondere hier sind gepflasterte Straßen, die kilometerweit von einem zentralen Platz aus in die 4 Himmelsrichtungen gehen.

Zurzeit sind etwa 200m freigelegt und restauriert und wir staunen, wie passgenau die Steine ausgesucht worden waren. Da wir sehr früh dran sind, sind wir auch die Ersten, die eine ca. 2m lange Fer-de-Lance Schlange (Lanzenotter) entdecken, eine der giftigsten in Costa Rica.

Wir benachrichtigen die Guides, die somit sofort andere Besucher warnen, denn die Schlange sonnt sich in einem kleinen Areal mit Gras und Steinen, welches für Besucher leicht zugänglich gewesen wäre. Glück gehabt!

Wir bestaunen noch das Wasserversorgungssystem und finden auch den Monolithen, der einen Jaguar, das Stammes Symbol und ein Krokodil zeigt.

Wir haben auch offene Augen für die Fauna, die uns begeistert.

Morpho

In Anbetracht bald einsetzenden Regens und der Gefahr in der bergigen Zufahrt in Bedrängnis zu geraten, lässt uns schnell zu unserem bekannten Übernachtungsplatz am Stausee aufbrechen. Während es in der Ferne donnert, steigen wir zur Abkühlung in den Pool und anschließend gibt es „Mittag“ mit Keksen, Erdbeeren und Kaffee. Der Platz ist gut mit Grillplätzen ausgestattet und so können wir am Abend noch einmal Steak und Würstchen genießen.