Mit Rum zu Dornröschen

Donnerstag, 11.05.2017

Auf den ersten Kilometern auf den Wegen in Panama liegt kurz vor David eine Rumfabrik, wo uns der Pförtner zwei Literflaschen des angeblich guten „Carta Vieja“ besorgt, denn offiziell ist kein Verkauf vor Ort.

In David ist es wie beim „Misthaufenfahren“: die Ausfahrt finden wir erst beim dritten Anlauf. In Boquete, einem Ort der einmal als einer der 5 besten Orte der Welt für Pensionäre erkoren wurde, finden wir beim Hostel Topás unsere Bleibe mit Strom und Internet. Ein Regenschauer geht während des Stadtspazierganges nieder, die Temperatur sinkt auf 22°C und alle mitgenommenen Sandfliegen kriegen so langsam das „Zittern“ und haben am  Abend hoffentlich keine Kraft mehr in ihren „Beißerchen“.

Es gibt Steffens Tunfischsalat und wir arbeiten den ganzen Abend in UDO am Blog. Das gelingt uns Dank des kleinen WIFI Verstärkers mit Antenne, der auch über 30-40m Distanz das Signal erstaunlich gut „heranholt“. Wo andere ihr „Heim“ verlassen müssen und sich nahe an den Sender setzen müssen, können wir gemütlich in UDO „unser Zeug“ machen.😛 Das Hostel gehört einem Deutschen und wenn man es so recht betrachtet, diesen Anblick des Anwesens hätten wir auch in Bayern oder Österreich sehen können. Was soll man auch denken, wenn das Haupthaus „Dornröschen“ heißt.

Am Freitag haben wir von Regen und Nässe genug und wieder Mut, uns den Sandfliegen am Pazifik zu stellen. Noch schnell den „Mi jardín es su jardín“ angesehen, wo ein Privatmann seinen schön angelegten und gepflegten Garten kostenlos für die Öffentlichkeit zugänglich macht. Wie schon auf dem Grundstück des Hostels Topás, finden wir auch hier die Blumen, von denen wir einige aus heimischen Gärten kennen. Gelbe Lilien, wie wir sie an unserem Reihenhaus im Bunten Weg hatten, Margriten, Löwenmaul und die einjährigen Pflanzen, wie Geranien. Nur die Bougainvillea und die Palmen machen den Unterschied.