Mariposatag

Sonntag, 12.02.2017

Wir sind beide etwas aufgeregt und erwachen deshalb schon vor dem Wecker Klingeln. Das ist nicht ganz unbegründet, denn bereits um 6.30 Uhr zieht der erste Bus in Richtung Parkplatz an uns vorbei. Um 8.00 Uhr nehmen auch wir die staubige und steile Piste zum Parkplatz auf 3241 m in Angriff. Gut, dass noch nicht so dichter Verkehr herrscht, denn unserem UDO ist die Höhe doch schon anzumerken, denn an dem steilsten Anstieg mussten wir noch einmal Anlauf holen. Den einzigen englischsprachigen Guide, Diego, hatten wir am Vortag für 9.00 Uhr engagiert und um 9.30 Uhr ging es dann endlich los. Der Weg zu den Schlafplätzen der Monarch Falter war doch etwas steiler als erwartet, aber viele Informationen von Diego und eine in Mexiko von uns bisher noch nicht gesehene natürlichen Blumenvielfalt machte es kurzweilig, bis auf 3400 m aufzusteigen.

Nicht nur wir hatten eine lange Anreise, sondern auch die Monarch Falter, die als einzige Schmetterlingsart diese lange Reise von den großen Seen zwischen USA/ Kanada bewältigen und pünktlich jedes Jahr Anfang November millionenfach hier erscheinen, um den Winter zu überbrücken und um sich fortzupflanzen.

In einem abgesperrten Gebiet stehen die etwa 45 Nadelbäume, die die bevorzugten Schlafplätze sind. In dicken Trauben hängen die Schmetterlinge dichtgedrängt, um sich gegenseitig zu wärmen

und bei den ersten wärmenden Sonnenstrahlen ca. 10.30 Uhr waren die ersten Frühaufsteher auf den Flügeln.

Ca. 30 Minuten verharrten wir dort und bestaunten dieses Naturwunder.

Dieser Falter

hat uns berichtet, im letzten Sommer Oliver und Maximilian in Cleveland gesehen zu haben. 😎😳