Los Lagos de Colón

Samstag, 18.03.2017

Am Samstag steht der Besuch der Lagos de Colón mit Picknick auf dem Plan und so muss zuerst das Fleisch und Gemüse frisch auf dem Markt eingekauft werden. Dabei und bei den Vorbereitungen in der Küche beweist Javier, dass Mery mit ihm als Mann die richtige Wahl in dieser Beziehung getroffen hat. Als alle Soßen gemacht und das Beef eingelegt ist, starten wir in Richtung guatemaltekischer Grenze, wo auch der Lago de Colón liegt. Wir finden einen schönen und schattigen Platz an einem der Seen, bauen ein Lager für Lizbeth und trinken ein Ziel Bier, wobei uns der Blick auf das türkisblaue, glasklare Wasser verzückt.

Javier zeigt Steffen einen kleinen Wasserfall, der ideal als kostenlose Massageeinheit genutzt wird.

Dann neigt sich die Sonne schon etwas und der Grill wird gezündet, um sowohl mit Käse belegte Tortillas, als auch das Beef und die Chorizos zu grillen. Was könnte schöner sein, als mit liebgewordenen Freunden an einem so schönen Ort lecker zu essen!!!

Am Ende schleicht sich auch ein wenig Traurigkeit ein, denn wir müssen uns nach dem Essen von Mery, Javier und Lizbeth verabschieden, die uns nicht nur ihre schöne Heimat so gezeigt haben, wie wir sie allein nie hätten sehen können, sondern die uns durch ihre liebe und offene Art in den 3 Tagen sehr „ans Herz gewachsen“ sind.

Manchmal müssen wir uns kneifen, um zu realisieren, dass wir nicht träumen, welches Glück wir in Mexiko hatten, zwei so gastfreundliche Familien kennenlernen zu dürfen, die uns als „Fremde“ so offen und freizügig in ihre Familien eingeladen und uns mit Augen- und Gaumenschmaus unglaublich verwöhnt haben.

Liebe Freunde in Mexiko, da habt ihr Maßstäbe gesetzt!

Wir laden Euch, Jeanette und Javier aus La Paz, Yanet und Enrique aus La Ciudad de México, Leo und Luís aus Morelos sowie Mery, Javier und Lizbeth aus Comitán, herzlichst gern nach Deutschland ein, um Eure liebe Gastfreundschaft in unserer Heimat gleichermaßen zu erwidern.

 😘😎🙂😉

Nebenbei bemerkt, gab es an diesem See auch noch die Ausgrabungsstätte von El Lagartero mit einigen kleineren Pyramiden zu sehen.

Auch am nächsten Tag auf der Fahrt zur Grenze bleibt etwas Wehmut, als klar wird, dass wir uns nun erst einmal für längere Zeit von diesem so schönen Land mit all seinen Naturschönheiten und der Vielfalt an leckeren Speisen, ja und vor allem, auch von den durchweg netten Menschen (außer im Straßenverkehr!!!) verabschieden müssen.

Als Konsequenz von all dem haben wir unsere Fahrzeugpermission für Mexiko an der Grenze nicht zurückgegeben, was bedeutet UDO muss (darf!!!) innerhalb der nächsten 10 Jahre noch einmal so oft er will und kann durch Mexiko rollen!!! Wir freuen uns schon jetzt darauf! 😛