2.Zacatecas

Montag, 06.02.2017

Wir sind meistens auf der "Cuota", der Mautstraße, unterwegs, da es über Land doch oft schlechtere Straßenverhältnisse mit vielen "Topes" (ca 20cm hohe Wälle quer über die Straße als "Erziehungsmaßnahme") gibt. Hier legen wir eine Pause ein und genehmigen uns einen kräftigenden Fleischeintopf, eine Empfehlung unserer holländischen Radler.

Das erste Mal Birria

Der Hinweis der I-Overlander App am Hotel Baruk in Zacatecas für die Nacht zu stehen ist Spitzenklasse, denn wir stehen hoch über der Stadt nahe der Seilbahn mit herrlicher Aussicht in der Nähe zum Eingang zu einer der ehemals ergiebigsten Silberbergwerke Lateinamerikas, der Mine El  Edén. Die Mine wurde von 1586 bis in die 1969-er Jahre „ausgebeutet“, ein Wort aus dem Reiseführer, welches wohl auch sehr gut die damaligen Arbeitsbedingungen beschreibt. Es gab in früheren Jahren täglich bis zu 5 Tote, auch unter den Kindern, denn es musste von Ihnen Wasser und Gestein über Leitern nach oben geschleppt werden. Die Höhle ist ein sehr schönes Museum. Es geht auf und ab entlang der ehemals 40m dicken Silberader. Den Ausgang des Bergwerkes nahe dem Stadtzentrum erreichen wir per Grubenbahn.

Der langgezogene Park Alameda und der Jardín Indepedencia sind schöne und gepflegte Anlagen, die zum Verweilen einladen. Wir schlendern die Avenida Hidalgo entlang an sehenswerten Kolonialbauten, die uns mit ihren kleinen Balkonen sehr an Spanien erinnern.

Die Fassade der Kathedrale ist ein Meisterstück und über allen dargestellten Figuren thront oben der Gottvater.

Im Abendlicht hat die Stadt noch einmal ihren ganzen Reiz gezeigt.