Halifax-Panama mit unserem Wohnmobil - ein Traum wird wahr!

Dienstag, 19.07.2016

Berufliche Umstände, Stress.... wir brauchen eine Auszeit! Also getreu dem Motto: "Darum Mensch sei zeitig weise, höchste Zeit ist's: reise, reise..." machen wir ein Sabbatical. Da wir nun schon mal ein Wohnmobil haben, sollten wir es auch nutzen. Und so entstand der Plan, die USA und die Panamericana zu bereisen und dies mit einem Besuch bei unseren Kindern und Enkeln in Cleveland, Ohio, zu verbinden, zumal da gerade auch etwas Hilfe nötig ist, denn Maximilian befindet sich im Übergang vom "Day care" zum "Kindergarten" sprich Vorschule. Somit hatten wir ca. 14 Tage, um von Halifax, wohin unser Wohnmobil von Hamburg aus verschifft wurde, in die Nähe von Cleveland zu gelangen. Nun sind wir schon mehrere Wochen in Cleveland und machen uns ein wenig nützlich und erkunden dabei mit und ohne Enkel die Umgebung.

 

 

Noch genießen wir unsere Zeit bei Anja, Hank und den Kindern Oliver und Max in Cleveland als Zwischenstopp, aber spätestens am Montag, den 26.09. starten wir in Richtung Chicago, um uns auf die Route 66 zu begeben. 

 

1. Etappe unserer Reise: Halifax- Cleveland

Mittwoch, 20.07.2016

19.07 2016 - Frankfurt - Halifax

Schnell zum Zoll… alles super und freundlich! Dann auf mit TAXI zum Hafen. Von SEABRIDGE war alles super vorbereitet, sodass es keine Probleme gab.

Unser WOMO ist nach zweiwöchiger Überfahrt auch ganz glücklich, uns wiederzusehen. Ein Fahrer der Reederei hat deutliche Rostspuren im Fahrerbereich hinterlassen, doch sonst war alles “OK”.

Nächster Weg: Großeinkauf! Am besten bei WALMART denn das Einrichten dauerte doch so lange, dass der Abend hereinbrach und wir also der Einfachheit halber gleich auf dem WALMART Parkplatz übernachtet haben. Vorher gefragt- alles ok!

“Weltweit kostenlos Geld abheben mit der DKB- VISA Card”- auch diese Zeiten sind vorbei. Nach längerer Sucherei gab es nur bei der SCOTIA-Bank Geld ohne Automatengebühr.

Dann also auf nach QUÉBEC! Ein freundlicher Kanadier, der unser WOMO bestaunte, gab uns einige Tipps und seine Touri-Karte von Nova Scotia. Seither hat unser WOMO den Beinamen “UDO”: Unknown Driving Object. Aber es gab auch noch andere interessante Gefährte…

 

 

Nach Québec

Donnerstag, 21.07.2016

Küstenstraßen sind immer eine gute Idee und so machen wir einen Stop am romantischen “Five Islands” Point.

Unser erster Campingplatz ist dann der alte “Shipyard” in PARRSBORO.

Nach strammer Fahrt erreichen wir am nächsten Tag den Campingplatz in MARTINIERE. Unterwegs kauft Steffen ein Fahrrad für 80 kanad. $, was etwa 54€ entspricht.Der Zustand ist typisch nordamerikanisch, d.h. ohne Schutzbleche und ohne Beleuchtung, aber sonst ok. Man wird es später noch sehen!

 

Québec- Montreal

Montag, 25.07.2016

Am nächsten Tag laufen wir ca. 2km vom Camping Martiniere zur nächsten Bushaltestelle um zur Fähre zu gelangen, die uns zur Altstadt von Québec bringt. Es ist eine Stadt wie im Märchenbuch. Oben thront das Hotel Chateau Frontenac. 

Unterhalb durchstreifen wir die Altstadt. 

Wir fahren weiter nach MONTREAL und entscheiden uns für den "Chemin du Roy" (Weg der Könige) anstatt Autobahn. Dies ist eine sehr schöne Landstraße, meist am St. Lawrence River, und sie hat Barbara auch ein Fahrrad für 50 kanad. $ (ca. 35€; Ausstattung wie mein Rad!) eingebracht. Die Situation der Campingplätze um Montreal ist nicht günstig, was den Zugang zur Stadt betrifft, sodass wir versuchten, auf einem Walmart- Parkplatz in  Centrumnähe zu übernachten. Da aber Walmart in Montreal bereits 21:00Uhr schließt (!), ist auch das Parken über Nacht untersagt. Weit außerhalb finden wir dann zwar doch noch einen Walmart zum Übernachten, doch wir entscheiden uns spontan für OTTAWA, was sich im Nachhinein als eine sehr gute Entscheidung herausstellt.

 

 

Ottawa

Dienstag, 26.07.2016

OTTAWA ist wieder so eine traumhaft schöne, doch auch altehrwürdige Stadt, wie wir schon Québec erlebt haben.

 

Und dann noch der Rideau- Kanal…

Die Zeit läuft uns davon, denn wir wollen uns am 29.07. mit unserer, in Clevelend, Ohio  lebenden, Tochter Anja mit Familie in den USA treffen. Also folgt ein kanadischer Endspurt nach TORONTO.

Toronto

Donnerstag, 28.07.2016

Die Stadt ist gigantisch wie ihr CN Tower.

Wir finden einen gemütlichen Campingplatz

(www.rougepark.com/explore/interest/campground.php ), von dem aus wir mit einem Nahverkehrszug gut in die Stadt kommen.

 

  …in 360m Höhe…

 

Bye, bye Kanada...

Freitag, 29.07.2016

Von Toronto geht es morgens zeitig auf zur Grenzstadt Niagara on the Lake. Die Stadt ist malerisch schön und wir können gegen eine Gebühr auch nahe der Stadt gut parken. Da wir inzwischen berädert sind ist es kein Problem die kleine Stadt zu erkunden.

Hmmm... Frappucino von Starbucks

Die Grenze kommt in Sicht!

Zwar mit einer Stunde Bürokratie aber ohne Probleme überqueren wir den Grenzfluss Niagara und schon sind wir in den USA.

Camping am Chautauqua- See

Montag, 01.08.2016

Die Grenzaufregung liegt hinter uns und wir freuen uns auf unsere Kinder und Enkel. Dazu fahren wir noch ca. 2 Stunden zum mondänen Chautauqua-See, der noch im Bundesstaat New York liegt. Erst im Dunklen kommen sie aus Cleveland und so wird es, auch weil es regnet, eine Nacht zu sechst im WOMO. Wer schnarcht denn hier…?

...und dann der 31.07.....

Die "Chautauque Belle" war nicht zu überhören also gingen wir an Bord.

Am Abend gab es natürlich Marshmallows (Moorschmelloohs... auf gut sächsich!)

Ausflug zu den Niagarafällen

Mittwoch, 03.08.2016

Was will man hier schreiben! Einfach ansehen! 

 

            

 

2. Etappe: Unsere Zeit in Cleveland und Umgebung

Montag, 08.08.2016

State Parks sind eine tolle Sache: Viel Natur in bester Umgebung, großzügig, sauber, preiswert...

    Wasserschildkröte

Wir haben mehrere davon besucht. Nah bei Cleveland (ca. 1 h mit Auto) ist Findley, etwas weiter (2h) Mohican und am Eriesee East Harbor und Maumee (je 2h)

 

http://parks.ohiodnr.gov/findapark